Spendenaufruf
Pressemitteilung

Spendenaufruf
Hier finden Sie den Spendenaufruf als PDF-Datei
Bitte überweisen Sie Ihre Spende an folgende Kontonummer, vielen Dank.
Badische St. Jakobusgesellschaft e.V.
SPARKASSE STAUFEN BREISACH
IBAN: DE86 6805 2328 0006 0086 19
SWIFT-BIC: SOLADES1STF
Stichwort: Coronahilfe
Vielen Dank für Ihre Mithilfe im Namen des Präsidiums
Norbert Scheiwe, Präsident
Wir bitten Sie daher für diese Einrichtung um eine Spende, die wir dann, immer wenn angemessene Summen zusammengekommen sind, sofort und ohne irgendwelche Abzüge nach Spanien an die Betreiber der „Tienda“ weiter geben werden.
Mit diesem wie auch immer gearteten Betrag soll ihnen ermöglicht werden, einen Teil ihrer Kosten so lange weiter zu tragen, bis die Pilger das wieder übernehmen können.
Wir möchten uns als Jakobusgesellschaft natürlich für ihre Großherzigkeit bedanken und haben uns entschlossen, Ihnen für jede Spende über 50,00 Euro einen Pilgerführer zukommen zu lassen. Selbstverständlich erhalten Sie ebenfalls eine Spendenbescheinigung.
Gerhard Treiber, Mitglied unserer Gesellschaft und erfahrener Autor des Pilgerführers „Die besten Jakobuswege“ hat einen kleinen, minimalistischen Pilgerführer des „Camino Francés“ erstellt.
Er spendet dieses Werk für unser Projekt und unsere Gesellschaft übernimmt die Druckkosten sowie die Kosten für den Versandt.

Die Spenden kommen an!
Umgehend werden die Spendengelder für die Tienda „El Trasgu“ in Foncebadón weiter geleitet.
Inzwischen wurden durch unseren Kontaktmann auf dem Spanischen Jakobsweg, Pallottinerpater Gaspar Vega Fidalgo ein Betrag von 6.000 Euro ausgehändigt. Und natürlich wird die Weitergabe quittiert.
Dieser schnelle und direkte Transfer ermöglicht es, dass die Hilfe sehr konkret für die entstehenden Kosten eingesetzt werden kann. Außerdem ermöglicht uns der direkte
Kontakt auch eine gewisse Gewährleistung, dass die Gelder auch ihrem zugedachten Zweck zugeführt werden.
Pater Gaspar besucht die beiden Herbergsväter öfter und kann sich davon überzeugen.
Da das Spendenprojekt noch nicht abgeschlossen ist und auch auf Grund eines Artikels in der „Badischen Zeitung“ nach wie vor Spendengelder eingehen,
dürfen wir davon ausgehen, dass wir noch eine weitere Übergabe organisieren dürfen.
Zwar ist der Camino seit dem 01.Juli für internationale Pilger durch die spanischen Behörden wieder geöffnet worden, aber es ist klar, das die bisher eher kleine Schar der Pilger noch nicht ausreicht, um in den Herbergen und Restaurationen auf die entsprechenden Kosten zu kommen. Da hift natürlich noch jeder Spendeneuro, die Existenzen auf einem zwar niedrigem, aber doch angemessenen Niveau zu sichern.
Vielen Dank an die inzwischen annähernd 120 Spenderinnen und Spender für das riesengroße Engagement
Norbert Scheiwe, Präsident
08.07.2020
Die Spenden kommen an! 2.0
Am 15.07. konnten wir erneut 4.000 Euro an Spendengeldern nach Spanien überweisen.
Damit konnten wir den Betreibern des „EL Trasgu“ bisher 10.00 Euro an Untersttzung zur Verfügung stelllen.
Obwohl das Pilgern ganz langsam wieder anläuft, sind noch nicht sehr viele Menschen auf dem „Camino de Santiago“
in Spanien unterwegs, so dass auch der Geschäftsbetrieb eher gering ist. Migiel Angel und Jose Luis sind sehr dankbar für die Hilfe.
Sie schrieben:
Buenas tardes,
Mil millones de gracias por todo y por favor transmitirle a todos los que están aportando esta ayuda toda nuestra gratitud.
Mil gracias
Un saludo de nosotros tres para todos.
Übersetzung:
Guten Tag,
Eine Milliarde Dank für alles und bitte übermitteln Sie allen, die diese Hilfe beitragen, all unsere Dankbarkeit.
Danke dir
Grüße von uns dreien an alle.
wir geben den Dank der drei gerne an alle Spenderinnen und Spender weiter und möchten uns auch als „Badische“ für diesen großen Akt der Solidarität und
der europäischen Unterstützung bedanken. Für uns wirkt diese großartige Spendensumme wie ein „kleines Wunder auf dem Camino!!“
Ihnen allen vielen Dank.
Unterstützung der Tienda „El Trasgu“ in Foncebadón
Projekt: Erhaltung der Infrastruktur auf dem Camino de Santiago in Spanien
Liebe Mitglieder unserer Badischen St.Jakobusgesellschaft, liebe Leser des „Jakobsublättle“,
heute wenden wir uns mit einem ganz besonderen Anliegen an die Pilgergemeinschaft in Baden-Württemberg und der ganzen Bundesrepublik.
Zum Hintergrund: Was Kriege, die Reformation und andere Krisen nicht hinbekommen haben, der Coronavirus hat es geschafft. Erstmals in der Geschichte der fast 1000jährigen Geschichte des „Camino de Santiago“ sind alle Pilgeraktivitäten nicht mehr möglich, der Pilgerweg liegt seit Mitte März 2020 von heute auf morgen „brach“. Kein Pilger darf den Weg in Spanien gehen, die gesamte Infrastruktur wie Herbergen, Hotels, Restaurants, Geschäft, Kirchen usw. sind geschlossen. Niemand weiß, wann Pilgern wieder möglich sein wird. Auch in den ersten Monaten des Jahres 2020 hatte sich das angekündigt, was in den vorhergehenden Jahren schon Realität war. Die Pilgerzahlen stiegen weiter und die Vorbereitungen auf das Heilige Jahr 2021 liefen gerade an.
Und jetzt diese Krise, die natürlich besonders diejenigen am Pilgerweg ganz hart trifft, die dort Herbergen und Restaurants betreiben, oder sonstige Dienstleistungen für uns Pilger anbieten. Besonders die Regionen abseits der Städte trifft es noch einmal existentieller, weil hier keinerlei Angebote „to go“ möglich sind. Hier „geht“ ja niemand mehr.
Aber natürlich wird der Pilgerweg wieder irgendwann geöffnet werden und für Pilger zugänglich sein. Dies hängt natürlich ganz von der Entwicklung der Pandemie in Spanien und Frankreich ab. Realistischerweise sollten wir frühestens im Herbst, spätestens mit dem Beginn des nächsten Jahres wieder damit rechnen.
Das Interesse von uns Pilgern sollte allerdings sein, dass möglichst viele Herbergen, Tiendas und kleine Restaurants am Weg diese Krise überstehen können, damit sie auch „danach“ ihren Dienst an den Pilgern weiter anbieten können.
Wir bitten daher die deutsche Pilgercommunity (Gesellschaften und Individualpilger), Förderpatenschaften für mit ihnen verbundene Einrichtung der Infrastruktur zu übernehmen und so einen kleinen Beitrag zum Erhalt beizutragen. Es muss unser aller Interesse sein, diese Infrastruktur soweit als nur irgend möglich zu erhalten und ist außerdem auch ein Zeichen gelebter europäischen Solidarität für einen „WEG“, der schon seit vielen Jahrhunderten Europa verbindet.
Die Badische St. Jakobusgesellschaft e.V. hat sich entschlossen eine kleine Tienda mit Übernachtungsmöglichkeiten und Restauration/Bar, das „El Trasgu“ in Foncebadón zu unterstützen. Seit über sieben Jahren bieten die beiden Betreiber Miguel Ángel und Jose Luis dort in ihrer gastfreundlichen Art für uns Pilger einen hervorragenden und finanzierbaren Service an, der von der Unterbringung, bis zum Einkauf und der Versorgung mit Speisen und Getränken alles umfasst. Auf der Strecke zwischen Rabanal des Camino und El Acebo/Molinaseca eine wichtige Station der Versorgung.



