Liebe Pilger- und Wanderfreunde, vom 19. September bis 01. Oktober 2025 führen wir von den Jakobusfreunden Paderborn die Spanien-Pilgerreise “Pilgern im Herbst auf dem Jakobsweg” (13-tägige Pilgerreise durch Nordspanien – 11 Etappen auf dem Camino Francés -) durch. Sie wird unter der der Leitung unseres Pilgerführers Ulrich Kryn stattfinden und ist z. B. eine gute Empfehlung, den Jakobsweg in Spanien zum ersten Mal in erfahrener Begleitung zu gehen. Erweiterter pdf-Flyer mit Reiseprogramm, Etappenplan und Anmeldeformular zum downloaden:https://jakobusfreunde-paderborn.com/wp-content/uploads/2025/02/2025-HERBST25.pdf Veranstaltungs-Information auf der Internetseite der Jakobusfreunde Paderborn:https://jakobusfreunde-paderborn.com/pilgerreise-im-herbst-in-spanien/Für weitere Informationen und Fragen steht Frau Karin Fischer in unserem Pilgerbüro in Paderborn gerne zur Verfügung: Dienstag bis Donnerstag von 08:00 bis 13:00 Uhr, telefonisch unter 05251-5068677. Oder auch per eMail unter: pilgerreisen@jakobusfreunde-paderborn.com
Die diesjährige Veranstaltung findet vom 22.-23.Juni statt. Ergänzung zum Flyer: 12.00 Uhr Einladung zum gemeinsamen Mittagessen
Information über eine Übernachtungsmöglichkeit für Pilger in Freiburg:Mögliches Angebot: Für 3 ( bis max. 4) Personen Im Erdgeschoss gibt es zwei Zimmer und ein Bad (ein Zimmer mit einerSchlafcouch mit Matratze, 140×200 cm; ein Zimmer mit Einzelbett 90×200 cm). Adresse: Monika und Bernhard WarmbrunnReinhold-Schneider-Str. 55D 79117 Freiburg Tel.: Festnetz 0761/6967088 ; Handy-Nr. 01774300222Mailadresse: monika.warmbrunn@gmx.de Pilgermenü und Frühstück auf Anfrage möglich.Es entstehen keine Kosten. Zu den Schulzeiten in Bawü ist eine Übernachtung eher möglich als in den Schulferien ( einfach anfragen!). KLOSTERVERLAG Marialaach Anzeige: Jakobsmuscheln und Jakobsfiguren aus Bronze www.maria-laach.de
Die diesjährige MUSCHEL IN EUROPA Veranstaltung findet am 24. -25.06.2023 im Europa Park Rust statt. Anmeldungen per Mail: ACHTUNG!! Auf dem gedruckten Flyer hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Die korrekte Mailadresse lautet: info@badische-jakobusgesellschaft.de
Pilgern von Memleben nach Magdeburg Auf dem Jakobsweg, entlang der Straße der Romanik (30. Geburtstag), in Gedenkenan Kaiser Otto den Großen (1050. Todestag) vom 7. bis 13. Mai 2023 Pilgern ist in unserer Gesellschaft seit Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“ 2006fest verankert. Ob Christen oder Nichtchristen, die Menschen sind auf der Suche nach Sinn,auf dem Weg zu sich selbst oder zu Gott. Seit 2000 Jahren wird im Christentum gepilgert,seit 1000 Jahren zum Grab des Apostels Jakobus des Älteren, auf dem Camino de Santiago,aus allen Himmelsrichtungen und auf allen Wegen ins nordspanische Galizien.Das traditionell religiöse Pilgern ist heute ein breit gefächerter Reisemarkt geworden, wo dieSchwerpunkte auf Aktivität (Wandern, Radwandern), Gesundheit (körperliches wie geistigesWohlbefinden), Kultur (Romanik, Städte), Natur (Landschaftserlebnis) oder Spiritualität(Selbstfindung) möglich sind oder sich die Motive verschmelzen. Der uralte Pilgerruf „Ultreia“ — „Auf geht’s“, vorwärts und aufwärts nach Santiago de Compostela, fast dies alleszusammen: einfach machen und loslaufen.Sachsen-Anhalt ist seit 2005 in den europäischen St. Jakobus Pilgerweg eingebunden,dessen Verzweigungen noch weiter in den Norden (England, Skandinavien) oder Osten(Baltikum, Ungarn) reichen. 32 Kirchen am Weg als geistliche Stationen laden zu Erlebnis,Besinnung und Gebet. Hier wird auch der Pilgerstempel ausgegeben. Um die Stationen hatsich ein Netz von Herbergen und Unterkünften gebildet. Von Magdeburg sind es 2900 kmnach Santiago de Compostela. Auf dem Weg treffen Pilgernde auf Kirchen und Klöster,Kathedralen und Kapellen.Die europäische Kulturgeschichte spiegelt sich auch in der Kultur Sachsen-Anhalts wieder,ob in den Kirchen und Burgen der Straße der Romanik oder auf den Spuren Ottos desGroßen. Die in Jahrhunderten gestaltete christliche Kulturlandschaft von Saale-Unstrut, Harzoder Börde lädt in die Kirchen am Wege ein, um hier innezuhalten oder einen Pilgersegen zuempfangen.Neben den ständigen Pilgerangeboten der Jakobusgesellschaft Sachsen-Anhalt, die vomSamstags-/Tagespilgern bis zum mehrjährigen Radpilgern nach Santiago reichen, reizt 2023der Weg von Memleben, dem Sterbeort Kaiser Ottos des Großen und seines VatersHeinrich, über die Begräbnisstätte Heinrichs I. in Quedlinburg, hin nach Magdeburg, demGrab Ottos I.Die Jakobusgesellschaft lädt sie ein, mitzukommen auf eine spannende Pilgerfahrt, die auchein Stück neuer Lebensweg werden kann.Die Etappenziele liegen mit Ausnahme des 1. Tages auf dem Jakobsweg, nur inumgekehrter Richtung von Süd nach Nord. Viele der Orte liegen wie Helfta, Gernrode undHalberstadt liegen an der Straße der Romanik und sind mit den Ottonen verbunden.Die Kerngruppe besteht aus 12 Personen, die die ganze Strecke laufen – Christen undNichtchristen, Katholische und Evangelische, Junge und Ältere.Jeder kann sich jeden Tag als Tages- oder Mehrtagespilger der geführten Pilgergruppeanschließen. Außerdem kann jeder, allein oder in Gruppe, auch zu anderen Zeiten undanderen Jahren diesen Pilgerweg auf den ausgeschilderten Wegen nehmen – auch inumgekehrter Richtung nach Santiago de Compostela.Alle Informationen zum Pilgern, zum Weg, zu Veranstaltungen, zu Pilgerherbergen etc., auchzu zeitnahen Aktualisierungen zum Pilgern 2023 finden Sie auf der Internetseite St. Jakobus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt. Über diese erhalten sie auch den Pilgerausweis (zumAbstempeln an den Stationen), das Pilgerbändchen, das mittelalterliche Pilgerzeichens mitdem Hl. Mauritius (Nachguss aus dem Magdeburger Dom), das Pilgerhandbuch von WilliKraning mit Karten und Beschreibung oder den Wanderführer mit Detailkarten.Den Streckenplan für „Des Kaisers letzte Reise – Pilgern von Memleben nach Magdeburgerhalten Sie hier
Die aktuelle Ausgabe November 2022des Jakobusblättle als PDF-Datei Bitte ins Bild clicken!
Den Weg zu sich selbst gehenPilgern direkt vor der Haustüre / Kirchen mit vielfältigem Angebot.Badische Zeitung, 30.08.22, Dominik Bloedner Es ist eine karge Unterkunft. Zwei Stockbetten, ein großes Holzkreuz mit Jesusfigur an der Wand, Kachelboden, Toilette und ein Waschbecken mit kaltem Wasser, Mikrowelle und Wasserkocher in der Ecke; manchmal braucht der Mensch ja etwas Warmes. Hier, in einem ehemaligen Duschraum des Christophorus Jugendwerks in Oberrimsingen bei Breisach, legen sie nachts ihr müdes Haupt auf die Kissen, die Pilgerinnen und Pilger, die auf dem Jakobsweg Richtung Santiago de Compostela in Nordwestspanien unterwegs sind. 50 bis 80 Menschen pro Jahr lassen sich den Schlüssel für die Herberge und einen Stempel in den Pilgerpass geben und entrichten vor dem Aufbruch am nächsten Morgen ihren Obolus: fünf Euro für das bescheidene Nachtlager. Oberrimsingen liegt an einer der vielen Hauptrouten des bekannten Pilgerwegs, diese orientieren sich an mittelalterlichen Handelswegen. Die Schwarzwälder Route führt von Rothenburg ob der Tauber über Esslingen, Tübingen und Rottenburg am Neckar nach Wolfach, Elzach, Freiburg und später Richtung Südwesten durch die burgundische Pforte. Dann gibt es noch unzählige Nebenrouten wie etwa den Kinzigtäler Jakobsweg, der sieben Etappen hat und auf dem sogar das Eisenkreuz Cruz de Ferro nachgebildet ist, das im Original in den Montes de León in Nordspanien den höchsten Punkt des Jakobswegs Camino Francés auf 1500 Metern Höhe markiert. Die Zugangsrouten führen zu ehemaligen Sammelpunkten wie Ettenheim, Schutterwald oder Freiburg (siehe Grafik). Denn früher war die lange Reise gefährlich, die Pilger zogen meist nur in Gruppen los.Viele Wege führen nach Santiago zum Grab des Apostels, viele lokale Initiativen kümmern sich um diese Routen, markieren sie mit der Pilgermuschel, beschreiben und bewerben sie. Die Herberge in Oberrimsingen wird gestellt von der Badischen St. Jakobusgesellschaft (siehe Interview unten), diese ist für den mittleren und südlichen Teil des Badischen Jakobswegs entlang des Rheins verantwortlich. Pilgerwege wie der Jakobsweg liegen also vor der Haustüre. Und das Endziel muss nicht immer Santiago heißen. Die beiden Bistümer und die beiden Landeskirchen in Baden-Württemberg haben ein vielfältiges Programm mit regionalen Pilgerwegen und Angeboten zum spirituellen Wandern. „Neben den Teilstrecken großer europäische Kultur- und Pilgerwege gibt es dafür eine Vielzahl regionaler Wege in Baden-Württemberg, die Pilgerinnen und Pilgern die Möglichkeit bieten, sich wieder mit Gott zu verbinden oder einfach auch nur eine wohltuende Auszeit von der Hektik des Alltags zu nehmen“, sagt Achim Wicker von der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Auch Detlef Lienau, Pilgerbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Baden und Leiter der Evangelischen Erwachsenenbildung Freiburg, sagt: „Pilgern, das ist nicht nur der Jakobsweg. Auch der Martinusweg hat sich inzwischen etabliert.“ Der 2011 eröffnete Pilgerweg quert Baden-Württemberg auf dem Weg von Ungarn nach Frankreich zum Grab des Heiligen Martin von Tours. Zudem gebe es, so Lienau, viele lokale und kürzere spirituelle Spazier- und Wanderwege. Das spezielle Angebot an Frauen „Pilger. Schön“ etwa starte in Nordbaden und gehe Richtung Bodensee. Lienau selbst bietet Nachtwanderungen von Freiburg nach St. Ottilien oder auf den Lindenberg an. „Es geht den Teilnehmenden dabei um eine Auszeit vom Alltag und darum, den Horizont auf das Größte zu öffnen, was es gibt: Gott“, sagt er. Und es gehe um Naturspiritualität. Diese wird auch im Nationalpark Schwarzwald beworben. Im Angebot sind Pilgerspaziergänge, ökumenische Gottesdienste, Abendgebete auf der Hornisgrinde, dem mit 1164 Metern höchsten Berg im Nordschwarzwald. „Seit jeher entdecken Menschen, dass sie in der Natur einen besonderen Zugang zu Gott finden. Stille und Langsamkeit, Weite und Ausblick bringen uns Sinn- und Lebensfragen neu ins Bewusstsein“, heißt es in dem unlängst erschienenen Flyer zum Pilgern der Landesarbeitsgemeinschaft Kirche und Tourismus in Baden-Württemberg. Und weiter: „Wir erleben in uns verborgene Seiten des Menschseins – eine Ahnung vom Reichtum der Spiritualität.“ Auf der Tourismusmesse CMT wirbt die Arbeitsgemeinschaft mit Slogans wie „Unterwegs mit Gottes Segen“ oder „Urlaub für die Seele“; weiter fördert und begleitet sie seelsorgerische Tätigkeiten in touristischen Hotspots wie etwa dem Europa-Park in Rust. Spirituelle Reisen liegen im Trend. „Wer dem Zeichen der Jakobsmuschel im Schwarzwald folgt, findet Erholung in der Natur und kommt an Kirchen und Klöstern vorbei, die zu besinnlichen Momenten einladen“, sagt Jutta Ulrich von der Schwarzwald Tourismus GmbH in Freiburg. „Auch wenn Pilgerreisen einen kleinen Teil des Gesamtgästeaufkommens ausmachen, ist die Nachfrage nach dieser Form des Reisens in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.“
Ein riesengroßes spirituelles Bedürfnis Dominik Bloedner, Di, 30. August 2022 BZ-INTERVIEWmit Norbert Scheiwe von der Badischen St. Jakobusgesellschaft über das Pilgern, die Religion und Hape Kerkeling. Was treibt die Menschen an, die nach Santiago zum Grab des Apostels Jakobus pilgern? Dominik Bloedner sprach mit Norbert Scheiwe, Präsident der Badischen St. Jakobusgesellschaft. BZ: Herr Scheiwe, den Kirchen laufen die Gläubigen in Scharen weg, Pilgern jedoch erfreut sich steigender Beliebtheit. Scheiwe: Das ist kein Widerspruch. Die spirituellen Bedürfnisse der Menschen sind riesengroß, aber nicht mehr nur gebunden an die klassische Religion. Kirchen geben vielen Menschen nicht mehr die Antworten, die sie suchen, viele definieren ihre Religiosität heute selber. BZ: Geht es noch um Buße? Scheiwe: Der Weg nach Santiago war nie ein reiner Bußweg, er war immer auch ein Initiationsweg. Es geht darum, als anderer zurückzukommen, als der man losgezogen ist. Früher waren Beichte und Kommunion in der Kathedrale von Santiago wichtig, heute geben sich die Leute ihren Ablass selber. Da gibt es dieses neue Ritual: Die Pilger verbrennen am Kap Finisterre ihre bis dahin getragene Kleidung, um mit dem alten Leben abzuschließen. Alles verändert sich, heute ist die Frage der Buße kein zentrales Thema. Pilgern kann befreiend und lustig sein. BZ: Was treibt die Pilger heute an? Scheiwe: Religiöse Motivation ist noch vorhanden, aber nicht mehr bei der Mehrheit. Es geht um Abenteuer, Begegnungen und darum, Abstand zu gewinnen und für sich zur Ruhe zu kommen. Nicht von ungefähr gehen viele Menschen auf die Pilgerreise, die gerade Brüche und Übergänge in Leben haben: Krisen, Schule, Beruf, Rente, Trennungen. Fragt man Millionen Pilger, bekommt man Millionen verschiedene Antworten. BZ: Was macht das Pilgern mit einem? Scheiwe: Miteinander unterwegs zu sein und sich zu begegnen, die Strapazen des Weges teilen – das öffnet Herzen und Seelen und hat eine heilende Wirkung. BZ: Hat mit dem Buch des Entertainers Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“, ein Bestseller im Jahr 2006, der verfilmt wurde, der Jakobus-Boom begonnen? Scheiwe: Kerkelings Buch war nicht der Auslöser für steigende Pilgerzahlen, das waren und sind die spirituellen Bedürfnisse der Menschen. Buch und Film haben dann vielen den Impuls gegeben. BZ: Man spricht von Pilgertourismus. Scheiwe: Pilgern und Tourismus sind zwei grundverschiedene Dinge, das muss man völlig wertfrei voneinander trennen.BZ: Wie kamen Sie auf den Jakobsweg? Schweiwe: Als kleiner Ministrant in den 1960er Jahren in Lahr hatten wir einen Priester, der glühender Jakobusverehrer und Pilger war. Die tollen Geschichten und Diavorträge fesselten mich. Das war lange verschüttet und kam durch die Arbeit im Jugendwerk wieder hoch. Wir sind in Etappen mit rund 3000 Jugendlichen und Erwachsenen zweimal den Weg gelaufen. Norbert Scheiwe, 70, war von 1988 bis 2016 Leiter des von der Caritas getragenen Christophorus Jugendwerks in Oberrimsingen. Er ist Präsident der 1999 gegründeten Badischen St. Jakobusgesellschaft.
Liebe Pilgerfreundinnen und Freunde, liebe Freundinnen und Freunde der „Muschel für Europa“, endlich, nachdem wir uns im Jahr 2020 gar nicht und im vergangenen Jahr nurdigital getroffen haben, dürfen wir uns in diesem Jahr wieder präsent begegnen und miteinander unterwegs sein. Wie wichtig persönliche Begegnung und das Miteinanderwirklich ist, wird uns erst bewusst, wenn wir es nunmehr eine längere Zeit nicht pflegen durften. Flyer Download
Auch für das Jahr 2022, und zwar vom 30.05.-16.06. suchen wir für das „Europäische Haus der Begegnung“ in Foncebadon/Spanien noch einen ehrenamtlichen Hospitalero oder eine Hospitalera. Für die Fahrtkosten werden 150,00 Euro erstattet, als Aufwandsentschädigung erhält der Ehrenamtler 10,00 Euro/Tag. Selbstverständlich sind auch Paare willkommen. Für die Übernachtung steht ein eigenes kleines Appartement zur Verfügung. Weiter sind Auto, Wifi und E-Bikes im Haus und stehen für die Nutzung bereit. Der/die Hospitalero/a sehen sich in der Rolle eines/r „päd.Hausmeisters“, d.h. sie haben keine Betreuungsaufgaben bei Belegung, sondern kümmern sich um die Organisation des Hauses Interessenten wenden sich bitte an Norbert Scheiwe NScheiwe@t-online.deoder 01709942921. Ich freue mich auf Rückmeldungen,Norbert Scheiwe1.Vorsitzender HEE e.V. https://hee-ev.de